Zatar ist eine umwerfend aromatische Kräuter-Gewürzmischung aus dem östlichen Mittelmeerraum. Sie kann vielfältig verwendet werden, beispielsweise gereicht als Dip aus Joghurt und Zatar zu einem pikanten Wrap mit Hack und einer Auberginen-Tomaten-Mischung. Ursprünglich verwendet man als Hauptzutat für Zatar syrischen Majoran, was tatsächlich ein spezieller Thymian ist. Weil syrischer Majoran aber in unseren Breiten kaum gekauft werden kann, verwendet man ersatzweise eine Mischung aus anderen Kräutern.
Zutaten
2 EL Thymian, getrocknet
1 EL Oregano, getrocknet
1 EL Majoran, getrocknet
1 EL Korianderkörner, ganz
1 EL Sesamsamen, ganz
1/2 TL Kreuzkümmel, ganz
1 TL Sumach, getrocknet, gemahlen
1 TL Himalaya-Salz, grob
Vorbereitung
Gewürze sollten möglichst im Ganzen gekauft und frisch verarbeitet, gemahlen bzw. gemörsert werden. Das Aroma ist dann schön frisch und intensiv.
Zubereitung
Die Korianderkörner in einer Pfanne anrösten, auf einen Teller geben und auskühlen lassen. Beim Anrösten achte ich darauf, wann die Korianderkörner anfangen zu duften und sie sich leicht von allein in der Pfanne bewegen. Sobald das der Fall ist, sollten sie aus der Pfanne zum Auskühlen auf einen Teller gegeben werden. Nach dem Auskühlen mörsern. Sesamsamen ebenfalls anrösten, auskühlen lassen und mörsern. Die Sesamsamen rühren ich in der heißen Pfanne die ganze Zeit mit einem kleinen Schneebesen, damit sie schön gleichmäßig geröstet werden.
Alle Zutaten dann in eine Gewürzmühle geben und mahlen. Eine elektrische Gewürzmühle erleichtert die Arbeit.
Die Zutaten ergeben eine Menge von ca. 30 g Zatar. Für die Aufbewahrung nehme ich Gewürzdosen aus Blech mit Doppeldeckel, damit das Aroma möglichst lange erhalten bleibt.
Guten Appetit !
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